Die Hauser+Walz GmbH fungiert als beratendes Unternehmen im Hinblick auf Wasseraufbereitungs- und Abwasserbehandlungsanlagen. Die Tätigkeiten umfassen Design- und Machbarkeitsstudien, Personalschulungen und Analysen von Frisch- und Abwasser, sowie Ionenaustauscherharzen.




Unser Partner: ProWaTech AG
In Zusammenarbeit mit der ProWaTech AG können zuvor geplante Anlagen realisiert und in Betrieb genommen werden.
Wir haben die folgenden Schwerpunkte:
Prozesswasseranlagen
Die Hauser + Walz GmbH plant und analysiert folgende Anwendungsgebiete verschiedener Verfahren:
- Weichwasser / Enthärtung (0 oder 5 °fH) mittels Ionenaustausch
- Reinwasser / Vollentsalzung (1…30 µS/cm) wahlweise erzeugt durch Ionenaustauscher- oder Umkehrosmoseanlagen
- Reinstwasser (kleiner 1,0 µS/cm) produziert durch eine Verfahrenskombination: Ionenaustausch, Elektrodeionisation und CO2 – Riesler
…damit die Wasserqualität in der Produktion stimmt.
Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit der ProWaTech AG. Sie finden weitere Informationen zu den unterschiedlichen Prozesswasseranlagen auf den Seiten der ProWaTech AG.
Recyclinganlagen
Geschlossene Prozesskreislaufe stellen ein Höchstmass an Kosteneinsparung und Produktqualität dar. Verunreinigungen in Prozesslösungen werden durch kontinuierliche Reinigungsverfahren auf konstant niedrige Werte gehalten. Die in das Spülwasser verschleppte Prozesslösung wird durch Entfernen des überschlüssigen Wassers konzentriert. Das Konzentrat (Originallösung) wird in das Aktivbad zurückgeführt. Ein Grossteil an Ergänzungschemikalien müssen dem Aktivbad wegen den Verschleppungen zugeführt werden, die durch den geschlossenen Kreislauf entfallen. Beispiele aus der Praxis für sind diverse Metallabscheidesysteme (cyanidische Abscheideelektrolyte), Elektropolieren von Edelstahl, Beizen oder Brünieren von Stahl sowie standardmässig für Dekorativ- und Hartverchromen.
Wir bieten eine Vielzahl physikalischer und chemisch/physikalischer Verfahren zur Vermeidung und Verminderung von Abwasser und Sonderabfall an. Folgende Verfahren haben sich in der Praxis bewährt:
- Spülwasser-Rückgewinnung durch die seit Jahrzehnten bewährten Ionenaustauscher-Kreislaufanlagen, aber auch Umkehr-Osmoseanlagen, Nanofiltrationsanlagen und Korbzentrifuge.
- Metall- und Chemie-Rückgewinnung durch Elektrolyse, -dialyse, Ionenaustausch, Kristallisation
- Geschlossene Prozesskreislaufe durch eine Verfahrenskombination aus: Konzentration (Verdampfung/Verdunstung/Umkehrosmose) und Regeneration (Ionenaustausch / Adsorption / Elektrolyse / Elektrodialyse / Kristallisation)
…zur Vermeidung, Verminderung oder Verwertung von Abwasser und Abfall.
Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit der ProWaTech AG. Sie finden weitere Informationen zu den unterschiedlichen Recyclinganlagen auf den Seiten der ProWaTech AG.
Abwasseraufbereitung
Abwasser-Reinigungsanlagen sorgen dafür, dass die gesetzlichen Anforderungen des Industrieabwassers bei der Einleitung in die öffentliche Kanalisation eingehalten werden. Die gesetzlichen Regelungen finden sich in der aktuellen Gewässerschutzverordnung (GSchV). Je nach Quantität und Qualität des Industrieabwassers kommen folgende Verfahren oder -kombinationen zum Einsatz:
- Chargenbehandlung (inkl. UV-Oxidation, Elektrolyse)
- Durchlaufneutralisation
- Tanklager/Dosierstationen
- Polizeifilter (MSF/Selektivaustauscher)
- Schlammfiltration, -trocknung
- Fällungs-/Flockungschemikalien
Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit der ProWaTech AG. Sie finden weitere Informationen zur Aufbereitung von Abwasser auf den Seiten der ProWaTech AG.
Retrofit
Ein Retrofit bezeichnet die Modernisierung oder der Ausbau von bestehenden, meist älterer Anlagen und Betriebseinrichtungen. Manchmal ist ein Retrofit sinnvoller als ein kompletter Neubau einer Anlage. Durch den Austausch veralteter Komponenten und dem Einsatz moderner Anlagentechnik kann eine bestehende Wasseraufbereitungsanlage wieder auf den neusten Stand der Technik gebracht werden.

Wir bieten Ihnen auch an, nur die Steuerung der Anlage zu modernisieren, wobei eine funktionierende Anlage eine Grundvoraussetzung ist. Eine bestehende und gut unterhaltene Anlage kann danach beispielsweise mittels PC über Netzwerk bedient werden. Ferner können Prozesse automatisiert und/oder überwacht und Parameter und Messwerte in digitaler Form protokolliert werden.
Die Massnahmen eines Retrofits umfassen unter anderem:
- Ersatz alter, nicht mehr verfügbarer Baugruppen
- Nachrüsten von Automatisierungstechnik (z.B, SPS, Fernwartungen etc)
- Optimierung des Wasserverbrauchs/Abwasseranfalls (z.B. durch Kreislaufführung)
- Einsetzen von energiesparenden Komponenten (z.B. frequenzumgeformte Pumpen)
Durch das Nachrüsten auf automatisierte Anlagenteile, als Beispiel wären Dosiereinrichtungen oder automatische Filterpressen zu nennen, können auch in nicht unerheblichem Masse Personalkosten eingespart werden.
Vorteile & Nachteile eines Retrofits:
+ geringere Investitionen gegenüber Neuanschaffung
+ bestehende Räumlichkeiten und Fundamente werden, soweit möglich, weiterverwendet.
+ intakte Anlagenteile werden weiterverwendet
+ geringerer Aufwand bei Personalschulungen
+ je nach Umfang des Retrofits sind keine langwierigen Zulassungsverfahren notwendig
– bestehende Räumlichkeiten können Gestaltungsmöglichkeiten einschränken
– teils erhöhter Planungsaufwand
Automation und Steuerung
Durch technologische Errungenschaften wie Touchscreens, Netzwerkanbindung, Speicherkarten lassen sich heutzutage intuitive und massgeschneiderte Bedienkonzepte realisieren. Anlagen können bequem via Touchpanel oder PC bedient werden, auch Fernsteuerungen mittels Tablet-PC sind machbar. Die heutige Vernetzung erlaubt zudem, ortsunabhängig Programmanpassungen über Internet (Fernwartung) vorzunehmen.
Die Software zur Bedienung der Anlagen ist jeweils massgeschneidert; Kundenwünsche können so optimal miteinbezogen werden. Durch die neue Generation grossflächiger, farbiger Touchscreens können Verfahren und Prozessabläufe detailliert und übersichtlich dargestellt werden. Die Bedienung ist dank grosser Buttons und grafischer Darstellung auch für ungeübte PC-Anwender leicht zu erlernen.
Durch Schnittstellen zu anderen Anlagen (z.B. Produktionsanlagen) wird ein Signalaustausch ermöglicht, dies führt zu einer erhöhten Betriebs- und Prozessicherheit. Alarme und Störungsmeldungen können weitergeleitet werden, beispielsweise an Alarmleuchten oder -hörner, auch Benachrichtigungen per SMS oder Email (z.B. für Pikettdienste) sind problemlos machbar. Desweiteren sind auch Anbindungen an bestehende Software (z.B. SAP) realisierbar, beispielsweise können so Verbrauchsgüter wie Chemikalien automatisch nachbestellt werden.




Wir realisieren für Sie intuitive Bedienkonzepte, welche eine hohe Verfügbarkeit haben und somit eine lange Anlagenlebensdauer garantieren.
CAD und Planung
Machbarkeitstudien, Layoutentwürfe, Gesamt- und Detailkonstruktionen werden mittels 3d-CAD-Software (Inventor) erstellt. Für die Erstellung von R&I-Fliessbilder, Blockdiagramme und zur Verarbeitung von Architektenplänen steht zudem AutoCAD zur Verfügung.



Unsere Konstruktionsabteilung kann bestehende bauliche Situationen erfassen, entweder mithilfe vorhandener Gebäudepläne oder durch Aufnahme vor Ort. Die bauliche Situation kann anschliessend im 3d-CAD auch für Laien verständlich dargestellt werden. Mithilfe dieser Visualisierung kann, in enger zusammenarbeit mit dem Kunden, ein optimales Anlagenkonzept erarbeitet werden. Verschiedene Layoutvarianten, Zugänglichkeits- und Auslenkstudien sowie Schnittdarstellungen werden dank der leistungsstarken Software in kürzester Zeit erstellt. Layouts und Skizzen können anschliessend in sämtliche gängigen Dateiformate exportiert und somit Planern und Architekten zum Einpflegen bereitgestellt werden.
Auch das Nachführen von Anlagenteilen in bestehende Schemata (z.B. nach einer Anlagenerweiterung) oder die Übernahme von alten, handgezeichneten Schemata in zeitgemässe Dateiformate (z.B. .dwg) bieten wir an.